Donnerstag, 13. Januar 2011

Die nächsten Menschen III

Nächstens, hätte man ein bisschen Zeit finden sollen, während des Regens auf dem Fenster hinaus zu schauen. Alles wird weggewaschen und in dem Farbenspiel der Wassertropfen kann man Hoffnung und Geborgenheit finden. Denn, ob man will oder nicht, Nachbar des Regens ist immer die Sonne. Und ohne diese zwei unteilbare Dinge hätte die Natur in unserer nächster Umgebung nicht existieren können. Es hängt von diesen ab, ob in meinem Verkehrsring die Tulpen wachsen und blühen, ob auf ihrer Straβe die Bäumen während dem Frühling grünen und während dem Winter unter Kristallschmuck starren. 

Auf der Straβe haben wir es immer so eilig, dass wir die Menschen überhaupt nicht mehr sehen. Und in jedem Mensch findet man was Interessantes und Preiswertes. Aber, in unserem Egoismus vergessen wir, dass auch die Anderen existieren. Die Anderen werden in Statistiken, Ziffer sogar Gewühl verändert. Sie verlieren an Persönlichkeit und was noch grausamer ist, sie verlieren an sich selbst, an ihren Menschheitstatus. Und wozu? Damit in dieser dramatisierten Selbstsucht die Eigentlichkeit einer Person verloren geht. Und wir suchen selbst nach persönlichem Materialismus und persönliche Anerkennung. Obwohl sich die Anerkennung auf Dinge bezieht, die mit Geld überhaupt nichts zu tun haben sollten: die gut gesehene Familie, die teuere Wohnung u.s.w. Eine Familie sollte nicht gemäss dem Materialismus anerkannt werden, sondern durch ihre Einigkeit und Ruhe; eine teuere Wohnung ist nicht unbedingt ein bequemes Heim. 

Wieviele von uns schätzen die Familie eigentlich eben, weil wir eine Familie haben? Man sagt, die Blutverwandte bekommt man von Gott, die Freunde wählt man sich alleine. Dann sollte man mit der eigenen Familie einverstanden sein, diese schätzen und als primäres Werden in unserem Leben betrachten. Es hängt nicht davon ab, ob unsere Vorgänger uns ein Reichtum hinterlassen haben. Es genügen alte Fotos und schöne Erinnerungen. Und diese bedeuten wiederum einen Reichtum, der unermesslich ist. 

Die Kinder sind ein Wunder der Welt. Ist es aber nicht Schande, ihre Naivität schon beginnend mit der Kindheit zu verderben? Ein Kind muss spielen und durch Spiel lernen. Wozu so viele Tätigkeiten für ein Kind, das derer Zielsetzungen nicht einmal versteht? Es ist schön für die Eltern, dass ihre Kinder Klavier spielen, Schwimmen lernen und an Tenniswettbewerbe teilnehmen. Aber die Kinder dürfen auch wählen. Ihre Seele sollte frei zur Wahl sein. Und dann werden sie keine neue Menschen, die in der Idelogie des Systems gefangen wurden, bleiben. Sie werden dann der nächsten Menschen beistehen, die wir werden sollten, und diesen helfen, die Veränderungen einfacher durchzuführen und zu ertragen. 

Veränderungen wurden immer gefürchtet. Was aber die Menschen nicht wissen, ist, dass wenn eine Veränderung vom vollen Herzen durchgeführt wird, unsichtbare Kräfte existieren, die dazu helfen, vollen Frieden und Vollkommenheit zu erreichen.

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