Sonntag, 24. April 2011

Zu Hause, Oster, im Fruehling

 Die Phantasie wird aus der Wirklichkeit abgeleitet, weil die Wirklichkeit sehr leicht in etwas Phantastisches umgewandelt werden kann, wobei die Umwandlung der Phantasie in Wirklichkeit ein viel zu komplexerer Weg darstellt. Aber es gibt auch Situationen, unabhaengig von der Anzahl der gebrauchten, abgeleiteten oder zusammengesetzten Woerter, unabhaengig von der Art der Ausdruecke, wenn diese vergeblich und ueberschuessig sind. So dass eine Zeit kommt, wenn nicht einmal der Schriftsteller mit all seinem Willen keine Darstellungen mehr benutzt und im Schreiben fuer Folgendes einfach schweigt:

















Dienstag, 5. April 2011

Rumänien, in der Stadt





Ich bin auf dem Land groß gewachsen, aber “die Großartigkeit” der gegenwärtigen Gesellschaft erzielte meinen Umzug in die Stadt. Und auch wenn ich auch weiter auf dem Land gewohnt hätte, sollte ich pendeln. Also, ob ich will oder nicht, verwandelt sich die Stadt in einem Zustand der aktuellen Gegenwärtigkeit. Und, ob wir wollen oder nicht, müssen wir uns daran anpassen.

 
Ich habe vorher gesagt, dass die Leuten in der Stadt egoistisch sind. Ich habe das infolge meiner persönlichen Erfahrungen festgelegt: je großer die Stadt, desto mehr erkennbar ist das Egoismus. Weil da ein Kamf bezüglich Haben und Sein durchgeführt wird, den man mit jedwelchem anderen Kampf nicht vergleichen kann, obwohl dieser nicht gerecht ist.  Und so werden die Menschen egoistisch, weil sie die Anderen vergessen und nur für sich allein kämpfen. Niemand hat gesagt, dass die Menschheit sich nicht entwickeln sollte. Aber die Entwicklung bedeutet nicht luxuriösere Wohnungen, größere Häuser, wertvollere Bankkontos, Markenartikel, Einkäufe in Hypermarkets. Es existiert eine Grenze des Überlebens, die wir immer überschreiten, aber wer sich so entwickelt wird nie bei den Fragen „warum“ und „wozu“ gelangen.



Weil wir in unserer täglichen Tätigkeit vergessen, dass die Stadt auch schön sein kann. Die Straßen sind keine gerade Linien, worauf wir rennen müssen, ohne anzuhalten. Diese können sich in spektakulären Promenaden zur Entspannung und Freude umwandeln, nur so in einer Idee des Spazierganges. Die Museen und geschichtlichen Gebäuden sollen nicht nur touristische Ziele sein. Manchmal vergessen wir, dass die Altstadt vor Jahren ein schöner Platz war und dass noch Menschen existieren, die das schätzen. Und wenn wir diesen Plätzen nicht ausweichen, dann geben wir ihnen ein Zeichen des Erachtens. Die Kaffees und die Restaurants sind keine einfache Stellen zum Kaffeetrinken oder zum Essen. Sie werden wirkliche Netzwerke der Sozialisierung, aber nur dann wenn wir das eigentlich wollen.

 
Wenn wir unsere Rolle in der Stadt, aber auch die Rolle der Stadt für uns erkennen, wobei wir Haben und Sein ausschließen, dann können wir wieder Menschen werden. Glückliche Menschen, von der Stadt gefreut. Weil der Kampf nicht mit Anderen ist und wir führen keinen Wettbewerb mit Anderen. Wir sollen mit uns selbst kämpfen und wettbewerben. Wenn Wille existiert, dann wird die Stadt nicht das Böseste aus uns heraus holen, sondern nur was gut ist. Auch die Stadt kann uns lehren, dass das Respekt keine Belastung ist, dass ihre Wände nicht kalt und begrenzend sind, wie wir jetzt sind. Die Stadt erzählt und so viele Märchen, mit jedem Schritt. Und dann, wenn der Kampf mit uns selbst ein Schritt vor dem Sieg gebracht ist, wenn wir für das Lernen offen sind, werden wir sicherlich die Schönheit der Stadt und der darin lebenden Menschen erkennen. Weil die Stadt nicht egoistisch sein will und folglich auch nicht ist. Sie schenkt sich uns in ihrer Gesamtheit. Und, obwohl hie und da Mängel vorkommen, hat sie uns inmitten des Kampfes mit uns selbst geworfen, damit wir diese ihr entfernen.  

Die Stadt bedeutet Menschen. Sie haben sie gebaut und geformt, wie sie gegenwärtig aussieht. Und das Spektakuläre steckt nicht in den Gebäuden, auf den Straßen, auch nicht in Museen oder Restaurants. Sondern in den Menschen.
 
Nur dass die Stadt manchmal in ihrer Enttäuschung bezüglich der Vergessenheit seitens der Menschen weint. Sie haben es wo immer eilig, nur so für sie selbst, in Egoismus, wobei sie vergessen, dass für alles, was sie sind und haben, von Zeit zur Zeit der Stadt danken sollen: mittels eines einfachen Spazierganges, mittels eines Kaffees auf einer Terrasse in Zentrum oder mittels einer einfachen Gedanke an die Stadt.