Donnerstag, 20. November 2014

Portraits der Deutschen Minderheit

Portraits der Deutschen Minderheit“

26.11. - 15.12. 2014

Vernissage: 26.11.2014, 16 Uhr

im Deutschen Kulturzentrum Kronstadt




Die Ausstellung: „Portraits der Deutschen Minderheit“ ist das Ergebnis eines 5-tägigen Fotografie-Workshops in Bekokten/Bărcut und zeigt insgesamt 29 Fotografien von den wenigen Siebenbürger Sachsen, die noch in Bekokten/Bărcut und Seligstadt/Seliștat im Kreis Kronstadt/Brașov leben. Fotografiert wurden diese von 10 jungen Heranwachsenden im Alter von 16 – 25 Jahren. Unterstützt werden die Bilder durch Interviews, die kleine Geschichten zu den Portraits erzählen, mal von der Vergangenheit, mal von der Gegenwart, aber auch von der Zukunft. Hauptsächlich verfolgen die Arbeiten einen dokumentarischen Ansatz, aber auch künstlerische Einflüsse sind erkennbar.

Im Rahmen des Seminars wurden Kameras verwendet, deren Baujahr bis in die 50er Jahre zurückreicht. Die Negative sind eigenhändig entwickelt worden. Im Fotolabor lernten die Teilnehmer den Umgang mit dem Vergrößerungsgerät und fotografischen Chemikalien. Die dadurch entstehende Verlangsamung der heute rasanten digitalen Verarbeitungswege, führte gleichzeitig zu einem bewussteren Umgang mit dem Medium Fotografie und den erarbeiteten Inhalten. Spuren dieses Prozesses erkennt man in den Fotografien wieder. Sie wirken älter als sie sind. Die analoge Fotografie schlägt hier gewissermaßen Paralleln zur Deutschen Minderheit. Ihre Existenz gerät in Vergessenheit, sie ist aber dennoch da.

Teilnehmer // Fotografen // Autoren
Gheorghe Boboc, Camelia Chidesa, Peter Kisfaludi, Denisa Sumedrea, Teodora Popovici, Ioana Tatarciuc, Corina Stanese, Matei Tulban, Antonia Frentel, Annik Trauzettel


Centrul Cultural German Brașov
str. Lungă nr. 31, etajul 1
500035 Brașov
Tel: 0268-418.074 sau 0268-473.104

Dienstag, 16. September 2014

THE MYSTERY OF "B"

Who would have thought how many meanings may exist in a single letter, how many things begin from it and reflect upon existence. But the secret is seeing when needed, dreaming, wishing, not believing in coincidences... 


Ludwig van Beethoven: “Don’t only practice your art, but force your way into its secrets, for it and knowledge can raise men to the divine.”



 


Brașov woke me up one morning with a concept and an assiduous desire of seeing it fresh out of print, of feeling the ink scent spread into black words over white pages. It did not offer me much, but a small basic kitchen where I could hide away from any world, imagine and write. I would walk its streets, looking for stories. And when they were no longer enough to complete the memories of „home”, it recoiled upon me.





 




The concept carried me on the alleys of an old Bucharest. Just to spite me. Because it was the city I had never respected. But it, too, had stories to tell under green street lamps in coffee houses that reminded of revolutions. And maybe I rebelled or maybe not, but with every letter added to my words, the concept took shape.






And as the shape would not let itself put in between lines, I headed to Sibiu. Now even „S” can be considered a „B”, deformed by the times, the youth, ideas, Bacchus and who knows whom or what else. Because the shape changes form. There, I always had a basic kitchen just as inspiring, sacredly preserved, like a mystical shrine. And what a marvel, cause there did my inspirations turn to life, in black and white.



Then came the infernal blockage that every writer knows at least once during the persuasion of his dream. But, for me, exists the city of artists of any kind, from any ages. And it is there that the pen knows by itself what to write: Balchik. If someone were to ask me to describe the feelings that surround me when I walk among the white stones, I would answer that I am speechless. I would very much aware lie. As it is there that the coffee with ice concluded its inspiring existence.


Oh... and afterwards I felt an imperious need of absolute pragmatism. I had to contemplate the entire concept from the outside, to understand my readers. It was then that I discovered the street lamps. In Berlin. I am perfectly aware that there are other street lamps as well, all over the world. But here they had something that made me smile, made me finally understand what the obstinate light of existence should mean. Sometime, a bit before a midnight.
 

In the chaos that preceded the “writer’s” title, the paths took me after the stories written. And each place confirmed once again the marvels put down by the pen. Then the print did its humble duty, spreading first in Brasov the scent of fresh ink. And afterwards my book recreated the entire way back of the inspirations. Leaving me for a while at a loss for words, with no pen. Just me and her pages. In the metamorphosed silence of street lamps going down at dead of night.
  



  

Recently, I perused its pages in Bangalore. And it was then that I figured it out: coincidence in its full meaning, remarkably explained for the present days, seems to have taken shape, but without existing. I reckoned that the letter had fully done its job, to guide me towards places tumultuous in significance.
 

Tonight finds me in Berlin. I’m smiling. There is a street lamp at a corner distorted in the moist mirror of the pavement below. It’s raining. Autumn-like. Incessantly. It is still a warm kind of rain leaving room for various meanings. Hands in my pockets I lean on it and gaze at the straight street. It brings me no war, I see no falling walls. Just silence. Still ... the street lamp, mysteriously lighting above me, lets the rain bring from afar a scent of jasmine flowers, decadent, reflected in the world of I. 


I would not have ever thought that a single letter had so much power to change an existence, irrevocably.
Berlin, September 11th, 2014

 

Sonntag, 10. August 2014

All4Well - Barrierefreies Sprachenlernen für den Pflegebereich

Dauer: 01.10-2013 - 30.09.2015

http://www.all4well.org

Das All4Well-Projekt - Barrierefreies Sprachenlernen für den Pflegebereich eröffnet blinden oder sehbehinderten Masseuren und Physiotherapeuten die Möglichkeit, mit Patienten und Kunden, die nicht ihre Muttersprache sprechen, auf Englisch zu kommunizieren und zu interagieren.
All4Well wird vom European Life long learning programme – Leonarda da Vinci – Multilateral Projects of Innovations Transfer - gefördert.
Das Projekt begann am 1. Oktober 2013 und endet am 30. September 2015. Ein Team aus Experten mit langjähriger Erfahrung in den Bereichen Berufsausbildung für Blinde und Sehende sowie dem Unterrichten von Fremdsprachen arbeitet gemeinsam in diesem Projekt.
Das Hauptziel ist es einen computerbasierten Sprachkurs zu konzipieren, der das gesprochene Englisch fokussiert und darüber hinaus auch mit Smartphones und Tablets kompatibel ist.
Die erste Projektphase beinhaltete ein Projekt-Treffen in Florenz (18. – 19. November 2013), auf dem eine Umfrage zu den Bedürfnissen und Erwartungen der Nutzer erstellt wurde, sowie ein weiteres Treffen in Wien (24. -25. März 2014), auf dem die Ergebnisse der Befragung vorgestellt und dementsprechend die Kursinhalte und das Konzept diskutiert und erarbeitet wurden.
In der zweiten, aktuellen Phase geht es um die Ausarbeitung des Konzepts und die Erstellung des ersten Prototyps.
Dieser Prototyp wird dann in der dritten Projektphase getestet. Das Vorgehen und die Methoden der Testphase werden auf einem Treffen in Berlin (November 2014) beschlossen.
Durch den All4Well – Englischsprachkurs wird blinden und sehbehinderten Personen barrierefreies Fremdsprachenlernen ermöglicht. Dadurch können sie ihre Kommunikationsfähigkeit und ihre Fremdsprachenkenntnisse ausbauen. Das wiederum führt dazu, dass sich ihre Beschäftigungsmöglichkeiten erweitern und verbessern.
Projektpartner:

UICI, Italian Union of the Blind and Visually Impaired Florence (IT)

Der Italienische Verband für Sehbehinderte wurde 1920 in Florenz gegründet und hat über 100 lokale Filialen in allen Provinzen. UICI ist Mitglied des Europäischen Verbandes für Sehbehinderte. Sein Ziel ist es, die soziale Integration der sehbehinderten Personen zu erleichtern und eine Realpolitik zu fördern.

Centro Machiavelli Tandem Florence (IT)

Die Sprachenschule Machiavelli wurde 1978 gegründet. Hier wird mit Hilfe der kommunikativen Methode unterrichtet. Ein Hauptziel ist es, die Interaktion zwischen Kursteilnehmer und dem Alltagsleben in Florenz und Italien mit Hilfe von Sprach- und Kulturmitteln zu fördern und Austauschmöglichkeiten zu schaffen.
 

Berufsförderungswerk Würzburg GmbH (DE)

BFW Würzburg GmbH ist ein überregionales Kompetenzzentrum für die berufliche Bildung von erwachsenen blinden und sehbehinderten Menschen. Ziel des BFW ist die nahtlose Wiedereingliederung der Teilnehmer in das berufliche und gesellschaftliche Leben.

TANDEM Hamburg e.V. (DE)

TANDEM Hamburg ist eine in Erwachsenenbildung etablierte Institution aus Hamburg. Tandem ist für seinen modernen, hochwertigen, leistungsfähigen  Sprachunterricht bekannt.

Asociatia Nevazatorilor Braşov (RO)

Gegründet am 1. April 1961 als Filiale des Rumänischen Blindenvereins, der Blindenverein Brassov ist eine gemeinnützige Nichtregierungsorganisation, mit einem sozio-kulturellen, bildungs-, spörtlichen und humanitären Profil.

Centrul Cultural German Braşov (RO)


Blinden- und Sehbehindertenverband Österreich - Dachorganisation, Selbsthilfeorganisation blinder und sehbehinderter Menschen (AT)

Der Blinden- und Sehbehindertenverband Österreich ist eine Selbsthilfeorganisation und ein gemeinnütziger Verein ohne Bindung an eine Partei oder Konfession. Das zentrale Ziel des BSVÖ ist selbstbestimmtes Leben für blinde und sehbehinderte Menschen, Leitmotiv ist der Selbsthilfegedanke.

Agens Arbeitsmarktservice gGmbH

Agens ist seit 15 Jahren als gemeinnütziger Verein in Berlin tätig und anerkannter sozialer Dienstleister für Beschäftigung, Qualifizierung und Arbeitsvermittlung. Der ist vor kurzem in eine gemeinnützige GmbH umgewandelt worden.

Sonntag, 20. Juli 2014

The Morning of Coffee with Ice



One of the first translations of a text from my book.
Actually The Morning of Coffee with Ice is only the first glimpse into the other world, the enlightened one, where reality is just a dream.... 



[...] It should have rebuilt only her existence in this world. But when, in the hardness of bones, it felt the sleet enchanted too by the soul’s remerging that got more and more tangible in between gasps, it could not help thinking she was just a story. And she did not remember whose it was. Or maybe she belonged to no one. Maybe she burst between sunsets, between parallel universes, that too had their own pretence delved in hypocrites. How many people do not know what a story is …
                They believe it only strung together in infinite lines between forgotten covers, merely a wise mind’s fantasy, set down only through somebody else’s vision. Imagination stopped at a word.
                But her endless story did not know the boundary of the worlds, nor of the gods. It had relished over each hay seed and struggled between creed and judgements. It got coloured from winters, giving nuances through the white and hell, it had scattered over the rainbow after the storm. And, at the very end, she admitted on the same knees she would have wanted to kneel now on, that each peace has its purgatory.
                She straightened so much and so abruptly that the land could not see her shadow anymore. With a leaning just as tender as the one that had rebuilt the vertebrae and the sleet, she clenched her shoulder for the hawk claw gripping into flesh, but causing no wound. For a second it could glimpe at the equal look in both, calm, caressing them who knew what rebelling worlds. And then the sky parted and the grey wings flew off, towards the fire.
                It remained with naked palms, just like the night before. It only felt a tinge of melancholy in the dew turning into vapor among the sunrays, more and more.
                The circle had broken and it slowly carried her footsteps in gardens. She passed by the coffee cup where still laid, unmelted by the turmoil, the ice.
                Morning started from its endless moment.
                There was no sign of erratic breaths, nor of any mixed up being.
                Among the fluttering curtains it spotted her look resting on a ceiling, drawing, nothing.
                Night had soothed and that was all. Hell had subtly quenched into a certain horizon.
                It was the first coloured dawn.
                The coffee… the coffee untouched by so many times was resting among two ice cubes.
                The metamorphoses.
                The peace.
                The secret place.
 

Sonntag, 18. Mai 2014

Kaffee mit Eis - Autorin Parmena Zirină





Als ich das Buch bekommen habe, war es als ob ich ohne Worte geblieben bin. Keins zum Aussprechen, keins zum Schreiben.

Denn vorher hatte ich die Freude aus allen untauglichen Sachen mir ersucht, aber zu diesem Zeitpunkt ging das nicht mehr. Das Buch war geschrieben worden und dazu auch noch veröffentlicht.

Ich brauchte Mut, um meine Ideen der Öffentlichkeit darzustellen und ich habe ihn gefunden. Ich brauchte Vertrauen, und als ich es verloren oder ganz einfach weg geschmissen hab´, waren es die Anderen, die es mir wieder beigebracht haben. Na ja, und ein gewisser Anteil an Verrücktheit, die glücklicherweise, in meinem Fall unendlich ist.  

Ich bedauere nur:
Das Gefühl zum Zeitpunkt des Fertigschreibens der letzten Reihen vom ersten Buch werde ich nie noch ein Mal erleben können...
Ich kann nur ein Mal mein erstes Buch veröffentlichen...

Bedanke mich herzlich an allen, die es mir erlaubt haben, meinen allerersten Traum zu erleben!

Das Buch ist zur Zeit nur in der rumänischen Sprache weltweit verfügbar (die Liste wird desweiteren noch ausgefüllt):


http://www.amazon.com/Cafea-cu-gheata-Romanian-Edition/dp/6068601528/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1400055135&sr=8-1&keywords=Cafea+cu+gheata

Italien
http://www.amazon.it/Cafea-cu-gheata-Parmena-Zirina/dp/6068601528/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1400055083&sr=8-1&keywords=Cafea+cu+gheata
Frankreich
http://www.amazon.fr/Cafea-cu-gheata-Parmena-Zirina/dp/6068601528/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1400055174&sr=8-1&keywords=parmena+zirina
Deutschland
http://www.amazon.de/Cafea-cu-gheata-Parmena-Zirina/dp/6068601528/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1400055221&sr=8-1&keywords=parmena+zirina
Spanien
http://www.amazon.es/Cafea-cu-gheata-Parmena-Zirina/dp/6068601528/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1400055251&sr=8-1&keywords=parmena+zirina




Dienstag, 4. Juni 2013

8. Juni - Kabarett Kaktus bei der KulturCafe-Woche


Konzert für Klavier, Geige und Dirigent
8. Juni, 19 Uhr
Bistro de l´Arte, Piata Enescu 11 bis
musikalisch szenische Kabareske mit Elena Cristian, Paul Cristian und Carmen Elisabeth Puchianu

Das Ensemble Kabarett Kaktus wurde 2010 gegründet und besteht aus dem Musikerehepaar Elena und Paul Cristian und der Theatermacherin Carmen Elisabeth Puchianu.
Das von den Künstlern als Kabareske bezeichnete Genre ist eine Mischung aus Musik und szenischer Darstellung, die ihrerseits Elemente des Improvisations-, Körper-, Pantomime- und Tanztheaters zusammenfügt.
Das neue Programm basiert auf Kompositionen von Wolfgang Amadeus Mozart (erster Satz der Symphonie no. 25), Ludwig van Beethoven (erster Satz der Symphonie no. 5 sowie das Adagio sostenuto der Mondscheinsonate), Franz Schubert (Die Forelle), Tschaikovski ( zweiter Satz der Symphonie no. 5), Johannes Brahms (erster Satz der Symphonyieno. 4) und Maurice Ravel (Bolero). Wăhrend der Dirigent (Puchianu) immer wieder abgelenkt wird, müssen die Musiker zusehen, wie sie allein zurecht kommen bzw. verfällt der Dirigent so sehr der Musik, dass er sich zu szenisch pantomimischen Darstellungen hinreissen lässt, zwischendurch immer wieder gekonnt das Dirigieren seiner beiden Musiker aufnimmt und sich mit amüsanten Gags ans Publikum wendet. Das Konzert steigert sich in ein turbulentes Finale, das mit dem allgemeinen Zusammenbruch der drei Darsteller endet.
Kabarett Kaktus war bereits mit den Programmen „Die Fromme Helene” und „Telefonitis” zu sehen.
Der Eintritt ist frei. Wir freuen uns auf Ihr Kommen!

Dienstag, 15. Januar 2013

Whenever I remember ... - Mihai Eminescu



Whenever I remember the two of us, my dear,
The boundless ice-bound ocean does to my mind appear:
In darkly clouded heavens no twinkling of a star,
Save for the moon that hovers, a yellow speck, afar;
Over the endless ice-floes that the wave hurls and swings
A lonely bird keeps sailing with heavy, weary wings,
While his beloved companion has flown away, abreast
Of many others flocking to vanish in the west.
In vain does he look after his mate with aching eyes;
And now, no more regretful, no more elate, he dies,
Recalling in a moment whate'er was long ago.
.....................................................................................
The distance that divides us does mercilessly grow,
And ever more I'm lonesome, more heart-sick and forlorn,
While you melt in the dawning of the eternal morn.

[Translation by Leon Levitchi]

Eminescu's poetry is nothing but a plea for dis-alineation. For liberating the individual as well as the community from any servitudes. The premise being the identification of existential contradictions, reducible to the schema Good-Evil, to the variant possible - impossible, to that of "will" and "can", of being aware of limits as well as of discerning beyond them the fascinating continent of revelations geometrized by eyes capable to discern the fantastic. 

Aurel Martin, about Mihai Eminescu (15th of January, 1850 - 15th of June, 1889)